Kardiale Spätfolgen einer Krebstherapie und Möglichkeiten der Prävention
Heutzutage können dank Fortschritten in der Medizin vier von fünf krebskranke Kinder geheilt werden. Die Krebstherapien bringen jedoch das Risiko für Spätfolgen mit sich.

Gewisse Chemotherapien wie Anthrazykline und Bestrahlungstherapien des Brustkorbs können im Verlauf des Lebens zu Herzproblemen führen. Weitere Chemotherapien stehen unter Verdacht eine negative Wirkung auf das Herz zu haben.
Um solche Herzprobleme vorzubeugen, werden verschiedene Ansätze verfolgt. Es wird zum Beispiel versucht mit neuen Medikamenten das Herz während einer Krebstherapie zu schützen. Weiter hat man herausgefunden, dass Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck oder Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) das Risiko für Herzprobleme bei ehemaligen Kinderkrebspatient/-innen deutlich erhöht. Ein gesunder und aktiver Lebensstil ist deshalb wichtig, wodurch das Risiko für Herzprobleme reduziert werden kann.
Eine regelmässige Kontrolle mit dem Herzultraschall ist für Betroffene empfohlen, um Herzprobleme rechtzeitig zu erkennen. Neue Technologien werden derzeit getestet, um drohende Herzprobleme noch früher zu erkennen. Diese werden unter anderem in unserer Studie untersucht.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel mit fachlichen Details von Dr. med. Christina Schindera.